Neue Serie – Japanische Schriftzeichen 柔道 [Update 20.06.2020]
In unserer neuen Serie zeigt euch unser Judoka Lindo bis zu den Sommerferien immer Samstag, wie verschiedene japanische Schriftzeichen gezeichnet werden.
Japanische Schriftzeichen – Heute: O-SOTO-OTOSHI
In unserem letzten Teil zeigen wir euch, wie sich der Judowurf O-Soto-Otoshi mit japanischen Schriftzeichen bildlich darstellen lässt. Der O-Soto-Otoshi ist meistens der erste Wurf, den die Judokids lernen auszuführen. Er ist der Wurfgruppe der Ashi-Waza zu geordnet, bei der die Wirkung durch Fuß oder Bein erzielt wird. Übersetzen lässt sich der O-Soto-Otoshi mit großer Außensturz.
Japanische Schriftzeichen – Heute: WAZA-ARI
Nach dem Ippon ist der Waza-Ari die zweithöchste Wertung im Judo. Es gibt zwei Möglichkeiten, diesen zu erreichen. Zum einen wird eine Wurftechnik mit Waza-Ari bewertet, wenn die vier Kriterien für Ippon nicht ganz erfüllt sind (Schnelligkeit, Kraft, auf den Rücken & Kontrolle bis zum Ende der Landung). Zum anderen wird Waza-Ari gegeben, wenn es gelingt, den gegnerischen Judoka mit einer Festhalte im Boden mindestens zehn aber weniger als 20 Sekunden zu kontrollieren.
Schafft es ein Judoka zwei Waza-Ari in einem Kampf zu erreichen, werden die direkt zu einem Ippon zusammengerechnet, was zum sofortigen Sieg führt.
Japanische Schriftzeigen – Heute: IPPON
Als ein japanischer Ausdruck für „eins“ steht Ippon im Judokampf für die Bedeutung eines ganzen Punktes und als höchstmögliche Wertung für den sofortigen Sieg des Judoka. Der Ippon kann durch einen technisch sauberen Wurf oder eine 20 Sekunden durchgängig ausgeführte Festhaltetechnik vergeben werden. Auch im Falle des Aufgebens als Folge einer Armhebel- oder Würgetechnik wird ein Ippon vergeben.
Japanische Schriftzeigen – Heute: MATE
Aus dem Japanischen stammend heißt „Mate“ soviel wie „Warte“ oder „Halt“. Also Gegenwort zu „Hajime“ hat auch dieses Wort eine große Bedeutung im Judosport. Im Training werden Übungsphasen oder Trainingsabschnitte mit „Mate“ beendet, beim Wettkampf steht dieses Kommando für die Unterbrechung eines Kampfes.
Beim Wettkampf wird die Unterbrechung zusätzlich mit einem Handzeichen für die Zeitnehmer visuell dargestellt.
Japanische Schriftzeigen – Heute: HAJIME
Das japanische Wort für „Anfang“ hat eine enorme Bedeutung im Judo, egal ob beim Training oder Wettkampf. Als Startkommando wird „Hajime“ bein Training dutzende Male genutzt, um Übungen zu beginnen. Beim Wettkampf signalisieren die Kampfrichter mit diesem Kommando den Anfang einer jeden Kampfphase.
Zweiter Teil japanische Schriftzeichen zum Nachmalen – Heute „Rei (jap. 礼)“
Häufig zur Begrüßung vor oder Verabschiedung nach dem Training ist „Rei“ ein japanischer Dankes- und Höflichkeitsausdruck, der meistens in Verbindung mit einer Verbeugung, benutzt wird.
Im ersten Teil ist natürlich der Name unserer Sportart dran, welcher übersetzt soviel wie „der sanfte Weg“ heißt.
Am Besten ihr nehmt euch einen Stift oder besser noch einen Pinsel, ein Blatt Papier und probiert euch gleich mal aus. Viel Spaß!